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Erhard Wedekind
arbeitet ehrenamtlich für das Patenprojekt von Ceno (Centrum für nachberufliche Orientierung), das HauptschülerInnen beim Übergang in eine Berufsausbildung unterstützt.
Wer andere berät, pflegt, betreut, begleitet, leitet und entwickelt, braucht selber einen sicheren Rahmen. Nur wenn die Identität ausreichend gesichert ist, kann eine wirkungsvolle Orientierung im Aufgabenspektrum von Beziehungsarbeit und Personalentwicklung gelingen. – So lautet die These von Erhard Wedekind und Hans Georgi.
Wie man diesen Zusammenhang erkennt und im Coaching, in der Supervision und in der Weiterbildung praktisch handhabt, zeigen die erfahrenen systemischen Psychotherapeuten und Organisationsberater.
Wissenschaftlich fundiert und praktisch erprobt sind die Konzepte zur Gruppenarbeit, Teamentwicklung, Fallsupervision und Leitung.
In diesem Werkstattbuch schaut der Leser/die Leserin den Autoren über die Schulter und erfährt, wie eine nachhaltige Stärkung des Kompetenzerlebens möglich wird.
Aus Besprechungen in der Fachpresse:
„Mir scheint, die Autoren haben ihre psychoanalytische (auf die Mitarbeiter gerichtete, bindungs- und affekttheoretische) und systemtheoretische (auf die Organisation gerichtete, struktur- und funktionslogische) Perspektive zu einem sorgfältig durchdachten und sorgfältig praktizierten Modell der Team- und Führungskräfteberatung zusammengebracht.“
Jochen Schweitzer in „Kontext“
„Wedekind und Georgi verfügen über die Gabe, verständlich zu schreiben, fast möchte ich sagen: unaufgeregt, selbst bei Themen, die aufregen (könnten)…Der von ihnen geprägte Begriff der „orientierenden Rahmung“ gewinnt so Leben und wird zu einem weiterführenden Hilfsmittel nicht nur für KlientInnen, sondern auch für die professionelle Auseinandersetzung in unserem Metier.“
Wolfgang Loth in „Zeitschrift für Systemische Therapie und Beratung“
„Lesenswert ist das Buch auch (!) für den nicht-therapeutischen Berater, die Beraterin, die (auch) in Profit-orientierten Organisationen arbeitet. Das verdichtete Wissen und die Erfahrungen der Autoren in Gruppen, Teams und mit Leitungskräften erweitert und ergänzt die Fachliteratur für Organisationsentwicklung und personenzentrierte Beratung.“
Hans Ritter in „Familiendynamik“
„ Die Fallbeispiele der Autoren richten den Blick verstärkt auf die Verantwortung der Institutionen oder höheren Managementebenen. Gelänge es hier, mehr Sensibilität für die Neben- und Fernwirkungen von Entscheidungen zu etablieren, könnten eskalierende Prozesse mit all ihren Folgekosten vermieden oder abgemildert werden.“
Kurt Pelzer in „systeme“
Erhard Wedekind integriert psychoanalytisches Verstehen und systemisches Denken. In insgesamt zwölf Beiträgen, die in drei große Themenblöcke „Systeme verstehen“,„In Systemen arbeiten“ und „Beziehungsarbeit reflektieren“ geordnet sind, erhält der Leser eine konzentrierte und praxisnahe Einführung in eine Form systemischen Arbeitens, die Fragen der affektiven Abstimmung und der motivationalen Erlebnisqualität stets mitdenkt. So entsteht ein Orientierungsangebot, um sich in der Dynamik von Familiensystemen und den Systemen der Helfer aus Sozialpädagogik, Psychotherapie und Pflege zu Recht zu finden.
Der inhaltliche Bogen spannt sich über die Frage, wie überhaupt ein koordiniertes elterliches Engagement entsteht, über Möglichkeiten der systemischen Gestaltung in der Psychiatrie und der Jugendhilfe bis hin zur Supervision, Teamentwicklung und zu einem systemischen Leitungsverständnis. – Das Buch entstand unter Mitarbeit von Hans Georgi und Klaus Ottomeyer.
„Das Buch von Erhard Wedekind
hilft uns, die Bedingung und Logik der professionellen Beziehungsarbeit
zu verstehen und präzise zu benennen: es hilft uns Handlungsspielräume
zu finden und auszuprobieren: und es hilft uns, in den unterschiedlichen
Sparten der Beziehungsarbeit (…) letztlich noch den übergreifenden Sinn
zu sehen“.
Klaus Ottomeyer im Vorwort
Erhard Wedekind gehört zu den
eher wenigen unter den publizierenden KollegInnen, die sich nicht nur
profund zu Fragen des Psychischen äußern können, sondern ebenso zum
gesellschaftlichen und gesellschaftspolitischen Kontext, in dem
individuelles Erleben `eine Rolle spielt`. Darüber hinaus äußert er
sich dazu nicht nur profund, sondern auch verständlich und in einem
passenden Ton“.
Wolfgang Loth in „Systeme“
„Dieses Konzept schaut in guter
systemischer Tradition über den therapeutischen Tellerrand hinaus und
verknüpft bindungstheoretische Ansätze aus der Säuglingsforschung mit
systemischer Familientherapie, evolutionsgeschichtliche und
sozialwissenschaftliche Elemente mit der Theorie und Praxis von
Beratung, Supervision und Organisationsentwicklung. … Ausgesprochen
aktuell sind die Mahnungen Wedekinds vor der Tendenz, angesichts
zunehmenden Rationalisierungsdruckes und verkürzt gedachter
Qualitätssicherungskonzepte, gerade bindungstheoretische Notwendigkeiten
leichtfertig hintanzustellen“.
Kurt Pelzer in „Informationen für Erziehungsberatungsstellen“
„Wedekind ist bemüht, innerhalb
des systemischen Spektrums eine spezielle Akzentuierung zu setzen. Geht
es ihm doch besonders um die Hervorhebung der affektiven Gestaltung der
Beziehung zu den Klienten und deren Erleben bei dem Versuch, zu einer
Entwicklungsförderung in Lebensführung oder beruflicher Beziehungsarbeit
beizutragen“.
Ulrich Sollmann in „Psychotherapieforum“
„Die Mischung macht`s, so könnte
man den besonderen Reiz dieses Buches umschreiben. Vom Anfang bis zum
Ende ist ein roter Faden erkennbar, der Psychoanalyse und Systemtheorie
sinnvoll miteinander verbindet und für die Praxis nutzbar macht. …Jeder
kann der Sprache des Autors folgen, weil er es versteht, Theorie für den
Normalverbraucher zu übersetzen“.
Andreas Manteufel in „Gruppenpsychotherapie und Gruppendynamik“
„Immer wieder wird deutlich: da
schreibt einer, der nicht nur sein Handwerk versteht, sondern auch in
der Lage ist, dieses fundiert einzuordnen. …wer in psychosozialen
Arbeitsfeldern tätig ist und für seine eigene Tätigkeit konzeptionelle
Fundierung sucht, wird in diesem Buch ein so reichhaltige Fundgrube
finden, dass er order sie erstaunt ist, wie viel Material in einem Band
von 270 Seiten zusammengefügt werden kann“.
Arist von Schlippe in „Familiendynamik“
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